EDVMC-Finale: Erneut siegt Göttinger Team vor dem Bundesverwaltungsgericht

EDVMC-Finale: Erneut siegt Göttinger Team vor dem BundesverwaltungsgerichtIn der vierten Edition des ELSA Deutschland MootCourts im Verwaltungsrecht (EDVMC) erreichten Göttinger Studierende erneut die Bestplatzierung. Nachdem sich Elisa-Marie Semrau und David Tweerals eines der vier besten Teams der Schriftsatzphase zur Teilnahme am Finale vor dem Bundesverwaltungsgericht qualifizierthatten, konnten sie in zwei erfolgreichen mündlichen Verhandlungen auch diedortigen Richter überzeugen. Damit belegten sie als Göttinger Team den ersten Platz im bundesweiten Wettbewerb. Beratend unterstützt wurden die beiden Gewinnerdurch Dr. Sina Fontana vom Lehrstuhl von Prof. Dr. Thomas Mann, welche mit freundlicher Unterstützung von der Richterin am VerwaltungsgerichtEsther-Maria Worthmann im Vorfeld des Finales erstmals eine simulierte Probeverhandlung vor dem Göttinger Verwaltungsgericht organisierenkonnte.Damit konnten die vomGöttinger Verwaltungsrechtslehrstuhl gecoachten Teams nun schon zum dritten Mal in Folge als Sieger aus dem bundesweit ausgetragenen Moot Courtim Verwaltungsrechthervorgehen.Der EDVMC bietet Studierenden der Rechtswissenschaften die Möglichkeit, in Zweierteams ein verwaltungsgerichtliches Verfahren zu durchlaufen und ihr erlerntes Wissen praktisch zu erproben. Ein fiktiver Rechtsstreit aus dem Baurecht war zunächst aus Klägerperspektive zu beurteilen und ein entsprechender Schriftsatz zu entwerfen, welcher dem–eigens für den Moot Court kreierten –EDVMC-Senat des Bundesverwaltungsgerichts zuging. Sodann hatte jedes Team eine Klageerwiderung beruhend auf der ihm zugelosten Klageschrift eines der gegnerischen Teams zu verfassen. Im Finale verhandelten die vier besten Teamsaus der Schriftsatzphase, darunter die beiden Göttinger, in zwei Etappen vor fünfRichtern des Bundesverwaltungsgerichts in Leipzig über den Fall. Dabei hatten sie in der ersten Etappe den Beklagten zu vertreten, während die Endrunde der Durchsetzung des klägerischen Begehrs galt. Dadurch sollte sowohl die argumentative Flexibilität der Finalisten auf die Probe gestellt werden als auch deren parteiübergreifende Überzeugungskraft. Frau Semrau und Herr Tweer ist dies hervorragend gelungen. Sie konnten als Bestplatzierte überzeugen und so–wie bereits in den Vorjahren –den Sieg nach Göttingenholen.