Filmreihe "Geschichte der Sexualität in Umbruchszeiten: Begehren vor und nach 1990"

Die Filmreihe "Geschichte der Sexualität in Umbruchszeiten: Begehren vor und nach 1990" zeigt im Rahmen der LesBiSchwulen* KULTURTAGE in Göttingen zwei Filme zum lesbisch-schwulen Leben in der DDR im Kino Lumière.

"OUT IN OSTBERLIN" (2013) von Jochen Hick und Andreas Strohfeldt erzählt von der Ostberliner LGBTQAI*-Bewegung. Es werden 13 Menschen portraitiert, deren Leben zeigen, was es hieß in der DDR offen schwul oder lesbisch zu leben. Zur Vorführung kommen die Regisseure Jochen Hick und Andreas Strohfeldt sowie weitere Filmprotagonist*innen. Bei der anschließenden Podiumsdiskussion bietet sich die einmalige Chance mit ihnen ins Gespräch zu kommen und mehr über schwule Kommunist*innen, Kirchengruppen und die frauenbewegten Lesben im Prenzlauer Berlin zu erfahren. Was sich durch den Mauerfall und die Wiedervereinigung für sie verändert hat oder nicht, darüber wollen wir reden.

"UFERFRAUEN" (2020) von Barbara Wallbraun ist ein preisgekrönter Dokumentarfilm über das Leben von sechs lesbischen Frauen in der DDR. Sie kommen ausführlich zu Wort und erzählen, was es hieß, im realexistierenden Sozialismus „anders“ zu l(i)eben. Dies ist ein ganz besonderer Abend im Lumière, denn zur Vorführung des Films wird es eine Podiumsdiskussion mit der Regisseurin Barbara Wallbraun und weiteren Protagonist*innen geben.




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