Internationale und europäische Rechtsstaatlichkeit - Tagung der Europäischen Gesellschaft für Völkerrecht in Göttingen am 4. und 5. April 2019

Rechtsstaatlichkeit - gibt es sie auf internationaler Ebene und in den überstaatlichen Strukturen der Europäische Union überhaupt? Und wenn ja, wie kann sie gewährleistet, gesichert und gefördert werden? Mit diesem Fragen beschäftigten sich in Göttingen am 4. und 5. April rund 160 Rechtswissenschaftler aus der ganzen Welt. Die von der Europäischen Gesellschaft für Völkerrecht (European Society of Internation Law, ESIL) gemeinsam mit Prof. Dr. Peter-Tobias Stoll, Direktor des Instituts für Völker- und Europarecht und Inhaber des Jean Monnet Lehrstuhls für 'European Union and Global Sustainable Development Through Law' organisierte Konferenz bot den Teilnehmenden an zwei Tagen zahlreiche Panels zu rechtstheoretischen, historischen und ökonomischen Aspekten des Themas „Rechtstaatlichkeit“. Die Festrede hielt am 04. April Frau Prof. Dr. Angelika Nussberger, Vizepräsidentin des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte in Straßburg. Das Research Forum der Europäischen Gesellschaft findet einmal jährlich statt und soll jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ein Forum für ihre Forschungsergebnisse bieten. Göttingen ist nach Heidelberg im Jahre 2008 die zweite deutsche Universität, die eine Veranstaltung der Gesellschaft ausrichten durfte.