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Presseinformation: Niedersachsen setzt auf Forschung, Bildung und Innovation

Nr. 239/2013 - 27.11.2013

Landesweiter Auftakt zur neuen EU-Förderperiode an der Universität Göttingen

(pug) Die Universität Göttingen und das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur haben heute in Göttingen die neuen Förderlinien der Europäischen Union vorgestellt. „Horizont 2020“, das Rahmenprogramm für Forschung und Innovation, ist mit einem Volumen von mehr als 70 Milliarden Euro das weltweit finanzstärkste Forschungsförderprogramm. Das Programm „Erasmus+“ soll neue Möglichkeiten zur internationalen Zusammenarbeit und Mobilität im Bereich Bildung, Jugend und Sport schaffen. Hierfür stehen knapp 15 Milliarden Euro an Fördermitteln zur Verfügung. Der Europäische Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) will in erster Linie regionale Innovationsprozesse stärken. Die Fördersumme beträgt rund 600 Millionen Euro für Niedersachsen.

„Niedersachsen ist auf die neuen Förderprogramme der EU gut vorbereitet“, erklärte die Niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur, Dr. Gabriele Heinen-Kljajić. „Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen können an ihre bisherigen europäischen Aktivitäten und Erfolge anknüpfen und sich den neuen Herausforderungen stellen. Diese beziehen sich gleichermaßen auf den gesamten Innovationszyklus und die gesellschaftlichen Herausforderungen wie zum Beispiel Energie, Gesundheit und gesellschaftlicher und demografischer Wandel.“

Prof. Dr. Reiner Finkeldey, Vizepräsident für Forschung der Universität Göttingen, betonte den Stellenwert internationaler Kooperationen und Verbundprojekte. „Es ist wichtig, innerhalb Europas Partnerschaften zu knüpfen und voneinander sowohl wissenschaftlich als auch kulturell zu lernen“, sagte er. „Dadurch entwickeln wir den Wissenschaftsstandort Göttingen im Bereich Forschung und Bildung weiter und machen ihn zukunftsfähig.“

Mit der Neuauflage ihrer Förderprogramme ab 2014 verfolgt die EU erstmals eine einheitliche politische Zielrichtung, die auf Lösungsmöglichkeiten für gesellschaftliche Herausforderungen ausgerichtet ist. Die kommende EU-Förderperiode beginnt am 1. Januar 2014 und läuft bis 2020. Die Veranstaltung in der Göttinger Paulinerkirche bildete den landesweiten Auftakt, darüber hinaus präsentierten die EU-Hochschulbüros sowie EU-Referentinnen und -Referenten der niedersächsischen Hochschulen ihr Serviceangebot.

Kontaktadresse:
Nadja Daghbouche
Georg-August-Universität Göttingen
Abteilung Forschung – EU-Hochschulbüro
Von-Siebold-Straße 4, 37075 Göttingen
Telefon (0551) 39-9795
E-Mail: nadja.daghbouche@zvw.uni-goettingen.de
Internet: www.uni-goettingen.de/de/30728.html