In publica commoda

Neue Impulse, internationale Vernetzung

17.10.2014

Feierliche Eröffnung des Göttinger Centrums für Geschlechterforschung am 17. Oktober 2014

(pug) Die Universität Göttingen bündelt ihre Forschung und Lehre im Bereich der Geschlechterforschung in einem eigenen Zentrum. „Die Gründung des Göttinger Centrums für Geschlechterforschung ist ein Bekenntnis zur Notwendigkeit dieser Forschungsthematik, zur Umsetzung der Geschlechtergerechtigkeit und zur Verankerung von gesellschafts- und wissenschaftskritischen Forschungsimpulsen im deutschen Hochschulsystem“, so Universitätspräsidentin Prof. Dr. Ulrike Beisiegel.

Ziele des „Göttinger Centrums für Geschlechterforschung (GCG)“ sind die internationale Vernetzung, der Ausbau von Forschungsaktivitäten und die Nachwuchsförderung in der Geschlechterforschung am Göttingen Campus.

„Genderforschung ist in Niedersachsen ein wichtiger Teil der Forschungslandschaft“, betont die Niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur, Dr. Gabriele Heinen-Kljajić. Die Auseinandersetzung mit Geschlechterfragen und Geschlechterverhältnissen werde an Bedeutung zunehmen. Das werde auch an den Anforderungen deutlich, die von europäischer Seite zum Beispiel im Programm ,Horizion 2020' gestellt werden. „Genderforschung eröffnet neue Perspektiven und ist daher innovativ. Das Centrum für Geschlechterforschung an der Universität Göttingen wird dabei künftig eine wichtige Rolle spielen“, sagt die Ministerin.

„In Zeiten knapper Ressourcen ist die Gründung des GCG ein weitsichtiger Schritt in die richtige Richtung“, erklärt die Direktorin des GCG, Prof. Dr. Sabine Hess. „Darüber hinaus leisten wir damit einen Beitrag zur Förderung der interdisziplinären Zusammenarbeit sowie zur Internationalisierung des deutschen Wissenschaftssystems.“

Weitere Informationen sind im Internet unter www.uni-goettingen.de/gcg zu finden.