Ramona Bechauf

Kurzvita

Ramona Bechauf ist Doktorandin am Forschungskolleg „Wissen | Ausstellen“. Sie studierte Geschichte, deutschsprachige Literaturwissenschaften und Kulturerbe in Paderborn und Paris mit einem Fokus auf Museumswesen und Denkmalpflege. In ihrer Masterarbeit analysierte sie die Ausstellungen der Holocaustmahnmäler in Paris und Berlin im Hinblick auf die Zugänglichkeit für in- und ausländische Besucher*innen. Ihr Dissertationsprojekt schließt hier an und wird unter anderem um die polnische Perspektive erweitert. Sie war Mitarbeiterin am BMBF-Projekt WeSa sowie Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Kulturerbe an der Universität Paderborn. 2017 realisierte sie zusammen mit Jürgen Scheffler die Ausstellung „Gehen oder Bleiben/To Leave or to Stay“ im Städtischen Museum Lemgo, die teilweise auf den Ergebnissen ihrer Bachelorarbeit basierte und ab Januar 2019 als Wanderausstellung in Südafrika zu sehen sein wird.

Publikationen

Ramona Bechauf: Objektarmut und Digitalisierung. Chancen und Herausforderungen neuer Medien und erinnerungskultureller Ansätze, in: Hans Peter Hahn u.a. (Hrsg.): Digitalisierung ethnologischer Sammlungen. Perspektiven aus Theorie und Praxis, Bielefeld 2021, S. 327-344.

Ramona Bechauf: Orte ohne Besucher:innen. Erinnerungsorte im Covid-Sommer: Zwei Reiseberichte, Blogbeitrag auf „Wie Wissen ausstellen?“, Erscheinungsdatum 09.11.2020.

Ramona Bechauf: Critical Zones III: Dazwischen – Gedanken zum Streaming-Festival und den „Cricketical Zones“, Blogbeitrag auf „Wie Wissen ausstellen?“, Erscheinungsdatum 28.07.2020.

Ramona Bechauf: Nachts im Archiv, Blogbeitrag auf „Wie Wissen ausstellen?“, Erscheinungsdatum 02.06.2020.

Ramona Bechauf: „Ich grüble schon immer, ob ich nicht auch versuchen soll heraus zu gehen“ – die Auswanderung von Ernst Hochfeld im Brief, in: Paderborner Historische Mitteilungen 30 (2017), S. 4-14.

Ramona Bechauf: Meeting the Hochfeld-Family: Eine ganz persönliche Ausstellung, in: Paderborner Historische Mitteilungen 30 (2017), S. 102-107.

Ramona Bechauf: Gast-Arbeiter? – Die Situation der Paderborner Gastarbeiter in den 1960er und 1970er Jahren, in: Paderborner Historische Mitteilungen 29 (2016), S. 111-126.

Ramona Bechauf: Projekt „Stadtschreiber Paderborn“ 2016 – Ein Erfahrungsbericht, in: Paderborner Historische Mitteilungen 29 (2016), S. 144-150.

Rezensionen

Bechauf, Ramona: Rezension über: Katalin Deme, Jüdische Museen in Ostmitteleuropa. Kontinuitäten – Brüche – Neuanfänge. Prag, Budapest, Bratislava (1993–2012), Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 2016, in: Nordost-Archiv, XXVII (2018), S. 261-263.

Rez: Imke Tappe-Pollmann (Hrsg.): Leben in der Nachkriegszeit. Zeitzeugen erinnern sich, Bielefeld 2016, in: Lippische Mitteilungen aus Geschichte und Landeskunde 86, 2017, S. 347-349.

Vorträge

06/2022 „Probieren geht über Studieren. Eine praxeologische Herangehensweise an die Fotografien des Sonderkommandos“. Vortrag im Rahmen des Science Slams der Ideen-Expo Hannover.

05/2022 „Probieren geht über Studieren. Eine praxeologische Herangehensweise an die Fotografien des Sonderkommandos“. Vortrag im Rahmen des Science Slams der Universität Göttingen.

05/2022 „Four Photographs that Speak. The Sonderkommando Photographs and Some Stories they Tell“. Vortrag im Rahmen des gemeinsamen Studientags der Osteuropa-Lehrstühle der Universitäten Düsseldorf, Bielefeld und München, Heinrich Heine Universität Düsseldorf.

01/2022 Podiumsdiskussion im Rahmen des Holocaust-Gedenktages in der Forschungs- und Gedenkstätte DIZ Stadtallendorf.

01/2022 „Wissenschaft als Teamsport. Ein Plädoyer für interdisziplinären Austausch in der Qualifikationsphase“. Vortrag im Rahmen der Tagung „Crossing Disciplinary Boundaries“ der Jungen DGO Bamberg/Erlangen, Bamberg.

12/2021 “Four Photographs that “speak”. The Sonderkommando Series as Glocal Actors in a Global Network”. Vortrag im Rahmen der Konferenz “ (Post)Memory in/about Central and Eastern Europe ” Warschau (digital).

10/2021 „Ausstellungen als Akteur-Netzwerke. Die Fotografien des Sonderkommandos in den Ausstellungen des POLIN Museums in Warschau und des Orts der Information am Denkmal für die ermordeten Juden Europas in Berlin“. Vortrag im Rahmen der Tagung „Junge Osteuropa-Expert:innen“ an der Universität Zürich.

08/2021 „Knotenpunkte der Holocausterinnerung in Polen glokal gedacht: Versuch eines kosmopolitischen Erinnerungsnetzwerks“. Vortrag im Rahmen der Sommerakademie des Deutschen Polen-Instituts Darmstadt.

04/2021 Panel-Organisation „Panel XI: Implicit and Absent Knowledge in Exhibitions and how it can be researched –an Interdisciplinary Approach“ und Vortrag: “Exhibiting Knowledge/Knowledge in Exhibitions“- a short introduction into concepts, actors and methods” mit Farina Asche im Rahmen der Tagung “15th Annual Graduate Conference in European History” Wien (digital).

03/2021 „Collective Memory and Beyond“. Vortrag im Rahmen der Konferenz „Beyond Collaboration and Resistance: Everyday Life in Occupied Poland“, Warschau (digital).

09/2020 „Museumsobjekte im Zeitalter der Globalisierung. Die Sonderkommando Fotografien als glokale Akteure“. Vortrag im Rahmen der Tagung Möglichkeiten, Herausforderungen und Konsequenzen der Digitalisierung von Museumssammlungen der AG Museum; AG Materielle Kultur in Köln.

01/2020 „The Migrating Image: Re-visualizing Holocaust Images in the 21st Century Museum”. Vortrag im Rahmen der Vortragsreihe des Żydowski Instytut Historyczny Warszawa/Jewish Historical Institute Warsaw.

08/2019 „Migration Objects“. Vortrag im Rahmen der Sommerakademie des Deutschen Polen-Instituts in Königswinter/Darmstadt.

05/2019 „Brauchen wir heute noch Städtepartnerschaften und Schüleraustausch? Beispiele, Theorien und Ideen“. Vortrag im Rahmen von „Städtepartnerschaften und Schüleraustausch? Gemeinsames Europa!“ Partnerschaftsverein Leopoldshöhe.

07/2018 „Wer betrachtet die Betrachter?“. Vortrag im Rahmen der Tagung „Junger Osteuropa ExpertInnen“ an der Universität Leipzig.

05/2017 “Gehen oder Bleiben? Die jüdische Familie Hochfeld/To Leave or to Stay? The Jewish Hochfeld Family”. Englischsprachiger Vortrag im Rahmen der Ausstellungseröffnung im Städtischen Museum Hexenbürgermeisterhaus Lemgo.

07/2016 „Paderborn ist… – Eine facettenreiche Suche nach dem wahren Paderborn“, Vortrag als Abschluss des Stadtschreiber:innen-Stipendiums im Historisches Rathaus Paderborn.

Präsentationen

Posterpräsentation im Rahmen des 5. Kongresses Polenforschung an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg: „Das migrierende Foto. Erinnerungsfiguren in Holocaustausstellungen und ihre Netzwerke“, 05.-08.03.2020.

Posterpräsentation des Dissertationsprojekts im Rahmen des Deutschen Historikertags 2018 vom 25.09.-28.09.2018.

Posterpräsentation des Dissertationsprojekts im Rahmen des Sommersymposiums 2018 Kulturanthropologie - Frankfurt am Main am 15.06.2018.

Organisation der Posterpräsentation im Rahmen der eigenen Lehrveranstaltung: „Mythen der Nationen: Holocaustrezeption national, global, medial – ein Poster-Workshop“ am 31.01.2018.

Ausstellungen

Upcomming: “Exhuming the Ringelblum: The Forensic Borders of the Warsaw Ghetto” – Geplantes Ausstellungsprojekt im Rahmen des Praxisjahres am Jewish Historical Institutes in Warschau in Zusammenarbeit mit dem Center for Holocaust and Genocide Research an der Salem State University, geplante Eröffnung Herbst 2023, Boston/Massachusetts.

To Leave or to Stay? The Jewish Hochfeld Family [Arbeitstitel], The Johannesburg Holocaust & Genocide Center, ab Januar 2019.

„Was haben Hühner, Kinderbücher, Mäuse und Boxer, Opa oder »die dritte Generation« mit dem Holocaust zu tun?“ Ausstellung des Historischen Instituts/Lehrstuhl für Materielles und Immaterielles Kulturerbe, Universitätsbibliothek Paderborn, 12.02.-04.03.2018.

„Gehen oder Bleiben? Die jüdische Familie Hochfeld/To Leave or to Stay? The Jewish Hochfeld Family“ im Museum Hexenbürgermeisterhaus der Stadt Lemgo, 17.04.2017-15.07.2017