Dr. Mariana Velasco Rivera
Dr. Mariana Velasco Rivera war wissenschaftliche Mitarbeiterin am Alexander-von-Humboldt-Lehrstuhl für vergleichende Verfassungsforschung und Gastwissenschaftlerin in der Max Planck Fellow Group „Comparative Constitutionalism“.
Lebenslauf
Dr. Velasco Rivera hat einen S.J.D. und einen LL.M. von der Yale Law School, sowie einen LL.B. vom Instituto Tecnológico Autónomo de México (ITAM). Von 2016 bis 2017 war sie Yale Fox International Fellow und Gastwissenschaftlerin am Center for Global Constitutionalism des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung. Von 2010 bis 2014 war sie Mitarbeiterin des Obersten Gerichtshofs Mexikos und unterrichtete am Centro de Investigación y Docencia Económicas (CIDE).
Forschungsinteressen
Ihre Forschungsinteressen liegen im Bereich von vergleichendem Verfassungsrecht, vergleichender Politikwissenschaft und Verfassungstheorie. Im Rahmen ihrer Dissertation, entwickelte Dr. Velasco Rivera eine Theorie der Verfassungsänderung, die die Gründe für die hohe Anzahl der in Mexiko zwischen 1917 und 2017 verabschiedeten formalen Verfassungsänderungen und -ergänzungen erklärt. Diese Theorie basiert auf dem Begriff der politischen Konstruktion von Änderungsschwierigkeit. Die Kernidee dieses Begriffs ist, dass die Änderungsschwierigkeit nicht institutionell bestimmt wird, sondern von Faktoren wie dem Parteiensystem, der Verfassungskultur und Entscheidungen politischer Schlüsselfiguren bedingt ist.
In ihrer aktuellen Forschung konzentriert sie sich darauf, ihre Theorie der Verfassungsänderung auf verschiedene Fallstudien, beispielsweise auf die USA, anzuwenden.