Biodiversität

Botanische Gärten

Alter Botanischer Garten:

Alter Botanischer Garten
Alter Botanischer Garten
Alter Botanischer Garten
Der zentral gelegene Alte Botanische Garten bietet sowohl Studierenden als auch der Öffentlichkeit eine grüne Oase inmitten der Stadt. Hier können Besucher*innen im Schatten der alten Bäume entspannen oder sich in den historischen Gewächshäusern dem Zauber tropischer Vegetation hingeben. Zudem bietet die Beschilderung interessierten Besucher*innen und Studierenden die Möglichkeit sich über Pflanzenarten, Familienzugehörigkeit und Herkunft zu informieren.
Außerdem bietet die Anlage ein innerstädtisches Refugium für Vögel, Kleinsäuger, Fledermäuse, Amphibien und eine bemerkenswerte Vielfalt teils seltener Insekten. Auch seltene, teils vom Aussterben bedrohter Pflanzen beherbergt der Alte Botanische Garten, welche durch die wertvolle Arbeit der Mitarbeiter*innen erhalten, vermehrt und verbreitet werden.


Experimenteller Botanischer Garten:

Der Experimentelle Botanische Garten ist der wissenschaftliche Versuchsgarten der Universität Göttingen. Wissenschaftliche Forschung, Pflanzenanzucht für die Lehre, Umwelterziehung, Erhaltung bedrohter Arten und Information der Bevölkerung zählen zu den Hauptaufgaben des Gartens. Er bietet eine sehr gute Infrastruktur für die pflanzenökologische Forschung. Mit seinen zahlreichen Forschungseinrichtungen ist er einzigartig in Deutschland und Mitteleuropa.

Experimenteller Botanischer Garten

Forstbotanischer Garten

Forstbotanischer Garten:

Der Forstbotanische Garten und das Pflanzengeographische Arboretum präsentieren auf über 40 Hektar mehr als 2000 Gehölztaxa. Der Schwerpunkt liegt auf der Sammlung von reinen Wildarten mit ihren Subspezies und Varietäten. Der Forstbotanische Garten gehört damit zu den bedeutendsten und artenreichsten Gehölzsammlungen im europäischen Raum. Der Forstbotanische Garten wird weitestgehend nach ökologischen Gesichtspunkten bewirtschaftet. Die Wiesen sind für die Produktion von Bio-Heu anerkannt. Das Heu wird an Bio-Rinder verfüttert. Die großen kräuterreichen Wiesen sind sehr artenreich und Nahrungsgrundlage und Lebensraum einer ausgesprochen reichhaltigen Fauna wie Kleinsäuger, Vögel, Reptilien und Insekten.

Insektenweide

Insect-friendly perennial bed

Auf der Wiese vor der Zentralbibliothek der SUB entsteht ein kleines Bienenparadies: im neu angelegten Staudenbeet finden sich auf 50 Quadratmetern über 400 trockenheitsverträgliche Stauden. Die bald blühenden, mehrjährigen Pflanzen werden Wildbienen und zahlreichen anderen Insektenarten als weitere Nahrungsquelle dienen.
Initiiert und koordiniert wurde das Projekt von der AG Nachhaltigkeit der SUB. Die AG griff damit das Konzept von Jasper Rasokat auf, welches er bei dem Ideenwettbewerb für Studierende 2022 präsentierte. Gefördert wurde das Projekt von der Stadt Göttingen und dem Universitätsbund Göttingen e. V. Der Alte Botanische Garten stellte die selbstvorgezogenen Stauden kostenfrei zur Verfügung.

Blühstreifen

Blühstreifen sind schmale, mit Blumen bepflanzte Streifen und bieten viele ökologische und ästhetische Vorteile:

  • Blühstreifen bieten Nahrung für eine Vielzahl von Insekten, Vögeln und anderen Tieren.
  • Die Gräser und kleinen Sträucher gewähren Reptilien und kleinen Säugetieren Unterschlupf
  • Die Blühstreifen sind Verbindungswege, auf denen sich die Tiere im Schutz der Pflanzen bewegen können
  • Blühstreifen können das Landschaftsbild verschönern und dazu beitragen, eine abwechslungsreiche und ansprechende Umgebung zu schaffen.
So können Blühstreifen einen wichtigen Beitrag zum Naturschutz und zur Förderung der Biodiversität leisten.
Die Universität Göttingen betreibt mehrere Blühstreifen auf ihren Flächen.

Blühstreifen Goßlerstraße Experimenteller Botanischer Garten

Baumbestand

Die Universität Göttingen pflegt bereits einen Bestand von circa 3.600 Bäumen und setzt sich durch Neupflanzungen für den Erhalt des großen Baumbestands ein.
Das Pflanzengeographische Arboretum im Forstbotanischen Garten sind Baum- und Straucharten nach geographischen Sammelgebieten (China, Japan, Kaukasus-Kleinasien, Korea, Nordamerika) zusammengestellt.

Rarität auf dem Nordcampus - Der Feldhamster

Feldhamster

Der Feldhamster war einst in den ertragreichen Bördelandschaften ein häufiger Bewohner unserer Äcker doch die Lage hat sich drastisch verschlechtert: In Folge der Abnahme der Biodiversität verringerte sich die Nahrungsgrundlage der Feldhamster. So ist er leider zu einer weltweiten Rarität geworden. Auf dem Nordcampus der Universität Göttingen gibt es allerdings noch Feldhamster: Südlich der Nordmensa und nördlich der Otto-Hahn-Straße werden Flächen feldhamstergerecht bewirtschaftet, indem dort Getreide, verschiedene Saatmischungen und Brachestreifen im kleinräumigen Wechsel angebaut werden. Bitte unterstützen Sie die Feldhamster auf dem Campus, indem Sie die Flächen nicht betreten und nicht durch freilaufende Hunde stören.

Weitere Projekte







Kontakt - Green Office


Hast du Fragen oder Anregungen zum Thema Nachhaltigkeit in der Forschung?
Hast du eine Idee zum Thema Nachhaltigkeit im Studium?
Brauchst du Infos zur internationalen Vernetzung zu Nachhaltigkeit?

Bei diesen und allgemeinen Fragen, Anregungen melde dich bei uns!


E-Mail
nachhaltigkeit@uni-goettingen.de

Nachhaltigkeitskoordinator

Marco Lange, Leitung des Green Office
Telefon: 0551 39-21356
E-Mail: marco.lange@zvw.uni-goettingen.de

Mitarbeitende

Tabea Kothe, Studentin Geographie
E-Mail: tabea.kothe@zvw.uni-goettingen.de

Anna von Borcke, Studentin Ethnologie und Soziologie
E-Mail: anna.borcke@zvw.uni-goettingen.de

Hannah Kalden, Studentin Philosophie
E-Mail: hannah.kalden@zvw.uni-goettingen.de