In publica commoda

W3-Professur für Neuere und Neueste Geschichte


Einrichtung: Philosophische Fakultät, Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte
Veröffentlichungsdatum: 15.08.2024
Bewerbungsende: 26.09.2024


An der Philosophischen Fakultät der Georg-August-Universität Göttingen ist am Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte zum 1. April 2025 eine Professur im Beamtenverhältnis auf Lebenszeit
(BesGr. W3 NBesO) zu besetzen:

W3-Professur für Neuere und Neueste Geschichte (w/m/d)

Die/der Stelleninhaber*in soll in Forschung und Lehre die Geschichte des „langen“ 20. Jahrhunderts in voller Breite vertreten, wobei die deutsche Geschichte in ihren europäischen und globalen Bezügen besonders zu berücksichtigen ist. Gesucht wird eine teamfähige und engagierte Persönlichkeit, die einen Schwerpunkt in der Geschichte des Nationalsozialismus haben und mit kulturhistorisch fundierten, innovativen sowie international sichtbaren Studien, beispielsweise in der Gewalt-, Medien- oder Geschlechtergeschichte hervorgetreten sein sollte. Erfahrungen in der universitären Lehre und bei der Einwerbung von Drittmitteln sowie Bereitschaft zum Aufbau von Verbundprojekten und internationalen Kooperationen wie auch zur Mitarbeit im Zeitgeschichtlichen Arbeitskreis Niedersachsen (ZAKN) sind erwünscht. Genderperspektiven auf die gewählten Forschungsgegenstände und Lehrthemen sind an der Philosophischen Fakultät ausdrücklich gewünscht. Die Universität legt Wert auf forschungsorientierte Lehre. Die Universität plant, die Professur gegebenenfalls in das Professorinnenprogramm des Bundes und der Länder einzubringen.

Die Einstellungsvoraussetzungen ergeben sich aus § 25 des Niedersächsischen Hochschulgesetzes in der zurzeit geltenden Fassung. Bei einer Berufung auf eine Professur können Juniorprofessor*innen sowie sonstige Mitglieder der eigenen Hochschule in der Regel nur dann berücksichtigt werden, wenn sie nach der Promotion die Hochschule gewechselt hatten oder mindestens zwei Jahre außerhalb der berufenden Hochschule wissenschaftlich tätig waren. Die Stiftungsuniversität Göttingen besitzt das Berufungsrecht. Einzelheiten werden auf Anfrage erläutert.

Bewerbungen von Wissenschaftler*innen aus dem Ausland sind ausdrücklich erwünscht. Die Universität Göttingen strebt in den Bereichen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind, eine Erhöhung des Frauenanteils an und fordert daher qualifizierte Frauen nachdrücklich zur Bewerbung auf. Sie versteht sich zudem als familienfreundliche Hochschule und fördert die Vereinbarkeit von Wissenschaft/Beruf und Familie. Der beruflichen Teilhabe von schwerbehinderten Beschäftigten sieht sich die Universität in besonderer Weise verpflichtet und begrüßt deshalb Bewerbungen schwerbehinderter Menschen. Bei gleicher Qualifikation erhalten Bewerbungen von Menschen mit Schwerbehinderung den Vorzug. Die Information über eine Behinderung bzw. Gleichstellung ist zur Wahrung der Interessen bereits in die Bewerbung aufzunehmen.

Ihre Bewerbung mit einem Lebenslauf, einer Darstellung des wissenschaftlichen Werdegangs einschließlich Lehrtätigkeit und einem Schriftenverzeichnis richten Sie bitte in PDF-Format bis zum
26. September 2024 an den Dekan der Philosophischen Fakultät der Georg-August-Universität Göttingen, Humboldtallee 17, 37073 Göttingen (dekanat@phil.uni-goettingen.de).

Weitere Auskünfte erteilt das Dekanat der Philosophischen Fakultät
(dekanat@phil.uni-goettingen.de).

Wir weisen darauf hin, dass die Einreichung der Bewerbung eine datenschutzrechtliche Einwilligung in die Verarbeitung Ihrer Bewerbungsdaten durch uns darstellt. Näheres zur Rechtsgrundlage und Datenverwendung finden Sie im Hinweisblatt zur Datenschutzgrundverordnung (DSGVO).