Konzept zur Diversitätsorientierung bei der Begleitung von Promovierenden

Promovierende sind als noch-Studierende und schon-Forschende eine besondere Gruppe, deren Interessen und Bedarfe weder mit Studierenden noch mit Beschäftigten identisch sind. Gerade in der Qualifizierungsphase ist es unerlässlich, dass Promovierende diversifizierte Perspektiven in der Wissenschaft erleben, selbst in ihrer Diversität wertgeschätzt werden und für eine diversitätsorientierte Ausübung ihrer späteren Berufstätigkeit vorbereitet werden, da sie nach ihrem Abschluss nicht nur den universitären Kontext prägen, sondern auch außerhalb der Wissenschaft die Fachleute von morgen sind, die Wirtschaft und Gesellschaft mitgestalten.

Das Konzept der GGG zur diversitätsorientierten Begleitung von Promovierenden konkretisiert die inklusive und transformative Diversitätsstrategie der Universität für die Begleitung von Promovierenden (der gesellschaftswissenschaftlichen Fakultäten), stellt bestehende Maßnahmen vor, verknüpft sie miteinander und zeigt Entwicklungspotenziale auf. Es dient als Selbstverpflichtung, Diversität zu würdigen, Hindernisse abzubauen und Rahmenbedingungen zu bieten, die Promovierende befähigen, das eigene Potenzial bestmöglich für sich selbst, die Wissenschaft, den eigenen Berufsweg und die Gesellschaft in publica commoda einzusetzen.

Die erste Version des Konzepts wurde durch die Mitarbeiter*innen der GGG im Rahmen von strategischen Diskussionen im Vorstand und in der Geschäftsstelle der GGG von 2015 bis 2018 entwickelt. Die Weiterentwicklung lebt von Ihren Anregungen…

Autor*innen (Juli 2018):
Dr. Britta Korkowsky, Serena Müller, Dr. Bettina Roß, unter Mitarbeit von Mike Bielib
Vorstand der GGG (Governance und Strategieentwicklung)