Gleichstellungs-Innovations-Fonds

Mit dem Gleichstellungs-Innovations-Fonds unterstützt die Universität Göttingen Projekte, die auf fach- und/ oder organisationsspezifische Herausforderungen im Bereich Gleichstellung reagieren. Fakultäten und Einrichtungen der Universität sind aufgefordert, Lösungsansätze zu entwickeln, die bspw. dazu beitragen, talentierte Frauen zu einer Karriere in der Wissenschaft zu bewegen. Weitere Projektziele können etwa die Verbesserung von Studien-, Arbeits- und Forschungsbedingungen sowie eine gleichstellungsorientierte Organisationskultur sein. Zielgruppe sind Akademikerinnen aus allen Alters- und wissenschaftlichen Statusgruppen, d.h. Studentinnen, Nachwuchswissenschaftlerinnen und (angehende) Professorinnen.

Leitidee des aus Mitteln des Professorinnenprogramms geförderten Fonds ist es, innovative Projekte anzustoßen, die mit neuen, auch experimentellen Ideen auf konkrete Handlungsbedarfe reagieren, bspw. darauf, dass

  • ein Fach zu wenig Studienanfängerinnen aufweist (Studienmotivation)
  • die Qualität des Studiums hinsichtlich gleichstellungsorientierter Inhalte und Qualifizierungsmöglichkeiten gesteigert wird, v.a. in Fächern mit Unterrepräsentanz von Frauen (Studienverlauf)
  • die Arbeitsbedingungen von Promovendinnen verbessert und ein ‚Brain Drain‘ exzellenter Akademikerinnen direkt nach der Promotion verhindert werden (Karriereweg Wissenschaft)
  • auf eine gleichstellungs-, vereinbarkeits- und diversitätsorientierte Organisationsstruktur und -kultur hingewirkt wird

Die Fonds-Projekte beschreiten in ausgewählten Bereichen der Universität neue Wege in der Gleichstellung, insbesondere in den Natur- und Lebenswissenschaften. Manche haben Vorbildcharakter für andere Bereiche, andere sind als Erfolgsmodell für die gesamte Universität von Interesse. Sie tragen so wesentlich zur Weiterentwicklung der Gleichstellungspolitik und -arbeit bei.