Prof. Dr. Margarete Vöhringer
Professur für Materialität des Wissens
Geschäftsführende Direktorin
Geschichte lässt sich nicht nur anhand von Texten studieren, auch Dinge weisen Spuren historischen Wandels auf. Ausgehend von dieser Einsicht hat die Erforschung der materiellen Kultur auf ein komplexes Netz vielfältiger Mensch-Ding-Beziehungen verwiesen. Der Fokus auf die Materialität des Wissens erlaubt es, die historisch sich wandelnden Diskurse um Wissen greifbarer zu machen. Mehr noch – eine konkrete Auseinandersetzung mit Materialien, ihren Entstehungs- und Verteilungsbedingungen ermöglicht es, mehr darüber zu erfahren, wie diese einen selbständigen Beitrag zu Kulturen und Gesellschaften leisten. Die leitende Frage hierbei ist: Welche epistemischen, sozialen, wirtschaftlichen und politischen Interessen spielen eine Rolle, wenn stumme Dinge zu Wissensdingen erklärt werden?
Interview zur Professur
Neues Zertifikat "Objektkompetenzen" zur interdisziplinären Erforschung der materiellen Kultur der Wissenschaften
Sie fragen sich, was immer knapper werdende Ressourcen für die materielle Kultur unserer Gegenwart bedeuten? Sie wundern sich, dass Sie in Folge der Digitalisierung mit manchen Dingen kaum noch in Berührung kommen? Oder Sie interessieren sich für das Arbeiten mit Objekten mit Blick auf Ihren zukünftigen Beruf?
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Schwerpunkte in Forschung und Lehre
- Materialität und Ästhetik der Wissenschaften
- Kunst und Wissenschaft
- Geschichte des Sammelns und Ausstellens
- Russische Avantgarde
- Kulturtechniken des Sehens
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
- Dr. des. Jana August, wissenschaftliche Mitarbeiterin
- Ida Becker, wissenschaftliche Hilfskraft
- Lukas Dammann, studentische Hilfskraft
- Dr. Daniela Döring, wissenschaftliche Mitarbeiterin
- Sonja E. Nökel, studentische Hilfskraft