Nachhaltige Beschaffung

Ziele des Klimaplans 2030:

  • Erstellung eines Konzepts und Handlungsempfehlungen für ein ökologisches, soziales und ökonomisches Beschaffungswesen
  • Erarbeitung von Möglichkeiten für die Einsparung von Ressourcen bei Arbeitsmaterialien und Prozessen

Nachhaltige Beschaffung

Recyclingpapier

Aus Gründen der ökonomischen und ökologischen Nachhaltigkeit wird dringend empfohlen ausschließlich Recyclingpapier mit maximal 80er Weiße und Blauer Engel Zertifizierung einzukaufen und zu verwenden. Vorhandene Frischfaserpapierbestände sollten selbstverständlich noch verbraucht werden. Des Weiteren wird dringend empfohlen in den Druckeinstellungen der Rechner und Laptops aller Einrichtungen bei der Farbauswahl "Graustufen" einzustellen, sodass standardmäßig nur in schwarz-weiß gedruckt wird.
Außerdem kann durch die Vermeidung unnötiger Drucke, die Nutzung der Duplexfunktion und die Wiederverwendung von Fehldrucken als Schmierzettel viel Papier gespart werden.
Weitere Informationen zu Recyclingpapier und dessen Beschaffung an der Universität finden sich hier.

Mit dem blauen Engel zertifiziertes Recyclingpapier besteht zu 100 Prozent aus Altpapier, spart in der Produktion mindestens 60 Prozent Wasser sowie 60 Prozent Energie und verursacht zwischen 15 und 50 Prozent weniger CO2-Emissionen im Vergleich zu Frischfaserpapier. Darüber hinaus trägt Recyclingpapier dazu bei, dass Wälder entlastet werden und somit länger als CO2-Speicher zur Verfügung stehen [1,2]. Das Umweltbundesamt empfiehlt daher die Verwendung von Recyclingpapier mit der Blauen Engel Zertifizierung [3].
Der Schwarz-Weiß Druck ist ökologischer im Vergleich zum Farbdruck: Die Produktion von Farben ist aufwendiger und erfordert mehr Rohstoffe als die von schwarzer Farbe, welche aus Ruß hergestellt wird. Die Farben enthalten Bindemittel und Harze, Wachse und Netzmittel. Je nach Hersteller werden natürliche Harze und Öle oder aber Erdölprodukte verwendet. Die Pigmente sind jedoch bei allen Druckfarbenherstellern gleich und bestehen aus komplizierten organisch-chemischen Verbindungen, die auch Kupfer enthalten. Die enthaltenen Stoffe in den Farben müssen im Papier-Recyclingprozess durch ein spezielles Verfahren (Deinking) vom Papier gelöst werden, wofür ein erhöhter Bedarf an Energie und Wasser benötigt wird.
Zudem sind Schwarz-Weiß-Drucke und Recyclingpapier deutlich günstiger als Farbdrucke und Frischfaserpapier.


  1. Initiative Pro Recyclingpapier c/o Nissen Consulting GmbH & Co. KG (2022): Papieratlas 2022. https://www.papieratlas.de/wp-content/uploads/papieratlas2022_sonderausgabe.pdf .
  2. BUND: Tipps zum privaten Umweltschutz. https://www.bund-heidelberg.de/umwelttipps/buero/. Zuletzt geprüft 21.02.2024.
  3. Umweltbundesamt (2022): Leitfaden zur umweltfreundlichen öffentlichen Beschaffung: Grafische Papiere und Kartons aus 100% Altpapier (Recyclingpapier und -karton). https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/479/publikationen/uba_leitfaden_recyclingpapier.pdf.

Mehrweg-To-Go-Becher


Mehrweg-To-Go-Becher

An den Kaffeemaschinen in den Mensen und Cafeterien des Studentenwerks sind To-Go-Becher ausdrücklich erlaubt. Die Nutzung von Mehrwegbechern tut nicht nur der Umwelt, sondern auch dem eigenen Geldbeutel etwas zugute: Jeder Kaffee bringt eine Ersparnis von 10 ct gegenüber der Nutzung eines Einwegbechers mit sich.

Weitere Informationen des Studentenwerks
Artikel der HNA [22.10.2018]

Tauschen - Recyceln - Ressourcen schützen

Second-Hand-Börse:

Die Second-Hand- Börse am Schwarzen Brett im StudIP bietet eine Vielzahl nicht mehr benötigter Gegenstände: neben Haushaltsgeräten und Möbeln auch (Lehr-)Bücher und sonstige hilfreiche Gegenstände.

Entbehrliches Gerät:

Über das Entbehrliche Gerät der Universität können nicht mehr benötigte, jedoch noch funktionsfähige Geräte und Möbel weitervermittelt werden. Den Kontakt für die Anzeigenschaltung von Angeboten und Gesuchen finden Sie in der rechten Spalte der Website.

Börse der UMG:

Auch die UMG (Abteilung Medizintechnik, Geschäftsbereich 3-53) besitzt in ihrem Lagerbestand diverse gebrauchte Geräte, die erworben werden können.
Ansprechpartner: Herr Wille (Tel.: 9551) bzw. Herr Böhm (Tel.: 12705)

Chemikalienbörse:

Nicht mehr benötigte Reste von Laborchemikalien können an der Chemikalienbörse der Stabsstelle Sicherheitswesen/Umweltschutz angeboten und gesucht werden.







Kontakt - Green Office


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E-Mail
nachhaltigkeit@uni-goettingen.de

Nachhaltigkeitskoordinator

Marco Lange, Leitung des Green Office
Telefon: 0551 39-21356
E-Mail: marco.lange@zvw.uni-goettingen.de

Mitarbeitende

Tabea Kothe, Studentin Ressourcenanalyse und -management
E-Mail: tabea.kothe@zvw.uni-goettingen.de

Felix Heller, Student Ethnologie
E-Mail: felix.heller@zvw.uni-goettingen.de

Anna von Borcke, Studentin Ethnologie und Soziologie
E-Mail: anna.borcke@zvw.uni-goettingen.de