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Press release: Kinder schaffen Wissen

No. 161 - 10.11.2020

„Göttinger Kindsköpfe“ und „Wortschatzinsel“ ermöglichen spielerische Studien jetzt online


(pug) Die Corona-Pandemie und die damit verbundene Zeit räumlicher Distanzierung beeinflussen nicht nur das alltägliche Leben, sondern auch die Forschung der „Göttinger Kindsköpfe“ und der „Wortschatzinsel“. Die Forschungsgruppen vom Institut für Psychologie an der Universität Göttingen haben sich zum Ziel gesetzt, das menschliche Verhalten und die Sprachentwicklung besser zu verstehen. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beschäftigen sich mit dem Wahrnehmen, Denken und dem Wortlernen von Kindern. Mithilfe von spielerischen Studien erforschen sie den Entwicklungsverlauf von Kindern im Alter von ein bis 15 Jahren – jetzt auch online.

 

Vor der Pandemie fanden diese Studien in den Spiel- und Studienräumen der Göttinger Kindsköpfe am Waldweg und der Wortschatzinsel an der Goßlerstraße in Göttingen statt. „Zahlreiche Eltern und Kinder aus der Region haben im Laufe der Jahre daran teilgenommen und uns damit bei unserer Forschung unterstützt“, sagt Marlen Kaufmann, Forschungskoordinatorin der Göttinger Kindsköpfe. In Zeiten der Pandemie weicht auch dieses Forschungsgebiet in das Internet aus: in Form von Online-Studien, an denen Eltern und Kinder bequem und sicher von Zuhause aus teilnehmen können. „Eine Studie dauert je nach Alter des Kindes in der Regel höchstens 45 Minuten“, so Kaufmann, „und nötig ist lediglich ein Laptop oder Computer mit Kamera und Mikrofon.“

 

Doch nicht nur die örtlichen Institute müssen sich mit der Frage beschäftigen, wie ihre Forschung in der aktuellen Situation bestehen kann. Um das digitale Angebot von Online-Studien im Bereich der entwicklungspsychologischen Forschung zu bündeln und den Familien leichter zugänglich zu machen, haben sich die Göttinger Forscherinnen und Forscher unter dem Titel „Kinder schaffen Wissen“ mit weiteren Forschungsgruppen an Universitäten, Fachhochschulen und anderen Einrichtungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz zusammengeschlossen.

 

„Mit der Teilnahme unterstützen Eltern nicht nur die Göttinger Kindsköpfe, die Wortschatzinsel und die anderen Institute, sie können auch eintauchen in die Welt ihrer Kinder und einen wichtigen Beitrag leisten, die kindliche Entwicklung besser zu erforschen und zu verstehen“, so Kaufmann. „Und ganz nebenbei werden die Kinder viel Spaß an den spannenden Geschichten oder Spielen finden, mit denen sie sich während einer Studie beschäftigen. Wir freuen uns über die Teilnahme vieler junger Forscherinnen und Forscher!“

 

Weitere Informationen sind unter www.kinderschaffenwissen.de, www.kindskoepfe.uni-goettingen.de und www.wortschatzinsel.uni-goettingen.de zu finden.

 

Kontakt:

Marlen Kaufmann

Georg-August-Universität Göttingen

Georg-Elias-Müller-Institut für Psychologie

Forschungskoordinatorin „Göttinger Kindsköpfe“

Waldweg 26, 37073 Göttingen

Telefon (0551) 39-29292

E-Mail: mkaufma1@uni-goettingen.de

Internet: www.kindskoepfe.uni-goettingen.de

 

Christina Keller

Georg-August-Universität Göttingen

Georg-Elias-Müller-Institut für Psychologie

Forschungskoordinatorin „Wortschatzinsel“

Goßlerstr. 14, 37073 Göttingen

Telefon (0551) 39-21885

E-Mail: Christina.keller@uni-goettingen.de

Internet: www.wortschatzinsel.uni-goettingen.de