In publica commoda

»Ja, so war’n die alten Rittersleut« – Ritter und Burgen im Mittelalter

Es stand an seines Schlosses Brüstung
der Ritter Fips in voller Rüstung.

Da hörte er von unten Krach
und sprach zu sich: "Ich schau mal nach!"


So dichtete Heinz Erhardt vor mehr als 40 Jahren. Ein Ritter wie Fips trägt also eine Rüstung und wohnt in einem Schloss. Aber wozu braucht er überhaupt eine Rüstung, die unbequem und dazu noch ziemlich teuer ist? Und trägt er sie eigentlich jeden Tag? Was macht er denn so den ganzen Tag? Hat er auch noch einen richtigen Beruf? Was bedeutet eigentlich das Wort “Ritter“ genau, und wie wird man Ritter? Was muss man dafür lernen, was muss man können? Macht es Spaß, Ritter zu sein? Gab es früher auch in Göttingen Ritter? Wo haben sie gewohnt?
Mit solchen und anderen Fragen soll der Blick weit zurück in die mittelalterliche Ritterzeit gelenkt werden. Schon vorab kann gesagt werden, dass es überhaupt nicht immer Spaß machte, Ritter zu sein, dass es manchmal richtig gefährlich werden konnte. Gefährlich wurde es im Gedicht von Heinz Erhardt übrigens auch für den Ritter Fips … Aber das wird vorher nicht verraten!
Zusatzangebot für besonders interessierte Schülerinnen und Schüler: Ein Ausflug zur Burg Hanstein, wo vor 600 bis 700 Jahren Ritter gelebt haben, die manchmal sogar echte „Raubritter“ waren.

Prof. Dr. Peter Aufgebauer


Freitag, 2. Juli 2010, 10.00 bis 14.30 Uhr
Burg Hanstein in Thüringen
Parkplatz oberhalb des Hotels "Zeiburgenblick".



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