TRANSFORM: Innovative Fruchtfolgen für eine klimaresiliente Landwirtschaft
Die Beschleunigung des Klimawandels könnte katastrophale Auswirkungen auf die Landwirtschaft haben. Extreme und unvorhersehbare Wetterbedingungen werden die Leistung und Rentabilität von Nutzpflanzen beeinträchtigen. TRANSFORM wird dazu beitragen, die Landwirtschaft klimaresilienter zu gestalten und die Ziele der EU-Mission „Anpassung an den Klimawandel“ zu erreichen. TRANSFORM wird innovative Werkzeuge und Techniken einsetzen, um neue Nutzpflanzen und Fruchtfolgen einzuführen und damit landwirtschaftliche Betriebe besser gegen sich ändernde Wetterbedingungen zu wappnen. Die Verbesserung der Resilienz und Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft bedeutet, eine stetige und gesunde Lebensmittelversorgung sicherzustellen, die Gesellschaft bei zukünftigen Klimaherausforderungen zu unterstützen und zur Ernährungssicherheit in Europa beizutragen. Die Auswirkungen des Klimawandels können sehr lokal sein, daher müssen Lösungen auf regionalen Anforderungen basieren und von der lokalen Bevölkerung akzeptiert werden. TRANSFORM wird deshalb mit Landwirten, der Industrie, politischen Entscheidungsträgern, NGOs und der allgemeinen Öffentlichkeit zusammenarbeiten, um regionale Fahrpläne für Fruchtfolgen zu entwickeln. Diese Fahrpläne werden während des Projekts in acht Regionen Europas validiert und demonstriert. TRANSFORM wird ein neues Online-Tool einsetzen – den Future Rotations Explorer –, das die Leistung von Nutzpflanzen und Fruchtfolgen unter den Bedingungen des Klimawandels untersucht. Mithilfe von Simulationsmodellen werden die wahrscheinlichen wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Auswirkungen der neuen Fruchtfolgen vorhergesagt. Visualisierungen (z.B. in 3D und mittels Gamification) ermöglichen ein besseres Verständnis dieser Effekte auf lokaler Ebene. Das Ziel besteht darin, die besten Szenarien oder Werkzeuge aus wissenschaftlicher oder technologischer Sicht zu identifizieren, die es der Landwirtschaft ermöglichen, sich an die Klimakrise anzupassen. Dafür müssen sie als nützlich wahrgenommen und von Landwirten sowie anderen Akteuren übernommen werden. Für den Multi-Akteurs-Ansatz von TRANSFORM ist es daher entscheidend, gute Ausgangsbedingungen zu schaffen, die die Akzeptanz in allen Regionen fördern und mitgestaltet werden. Die Georg-August-Universität Göttingen beteiligt sich an:- der Erhebung des Status quo für regionale Fahrpläne zur Anpassung der Landwirtschaft an den Klimawandel in den Fokusregionen des Projekts;
- der Untersuchung, ob die generischen TRANSFORM-Fahrpläne für spezifische Regionen geeignet sind;
- der Bewertung, ob die Methoden der TRANSFORM-Pipeline, wie z. B. Softwarelösungen zur Innovation von Fruchtfolgen, den Bedürfnissen der Regionen entsprechen;
- der Analyse, ob der TRANSFORM-Ansatz Innovationen (und das Potenzial für deren Übernahme) in den Replikationsregionen beschleunigt.
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Projektpartner:
Projektlaufzeit:
Beginn: 01.07.2024 | Ende: 01.07.2029
Förderung:
UK Research and Innovation – Horizon Europe funding grant 101266ee
European Union – Horizon Europe grant agreement No. 101155748