Workshops und Schlüsselkompetenzen
Workshop: WenDo für Fortgeschrittene
Termin: 05. und 06. August
Schon wieder ein saublöder Spruch, ein Nachpfeifen, ungewollter Körperkontakt! Übergriffiges Verhalten ist für viele Frauen, Lesben und Transen Alltag. Doch wie damit umgehen? Wie kann ich mich dagegen wehren? WenDo ist eine Form der Selbstverteidigung gegen Sexismus, die die Handlungsfähigkeit gegen Übergriffe stärkt. Die eigenen Sinne zu schärfen, die eigenen Grenzen wahrzunehmen, sich zu behaupten und sich selbst zu ermächtigen sind deswegen Ziele von WenDo. Wir wollen mit Euch einen Tag lang Techniken der Selbstverteidigung und Selbstbehauptung vertiefen.
Der Kurs richtet sich an FrauenLesbenTrans*, die schon erste 'Erfahrungen im WenDo gesammelt haben.
Schlüsselkompetenz: Umgang mit Konflikten
Termin: 09. und 10. August
In Arbeitszusammenhängen wie privat fokussieren wir häufig eher den Konflikt und verharren im Problem. Das führt zu Vereinzelung, Frustration, Ärger, unoffener Kommunikation bis hin zu Mobbing. In diesem Workshop geht es um Kooperation: Wie können wir so miteinander arbeiten und handeln, dass alle teilhaben und sich einbringen, ohne dass wir Konflikten und Differenzen aus dem Weg gehen?
Bitte bei workshopphilfak@gwdg.de anmelden!
Schlüsselkompetenz: Moderationstechniken
Termin: 18. und 19. August
Moderieren ist eine komplexe Arbeitstechnik, die gerade in der Universität in Seminaren, Tutorien, Planungs- und Arbeitsgruppen vielfach zur Anwendung kommen kann. Die Aufgabe von Moderator_innen ist es, Gruppengeschehnisse zu strukturieren sowie Voraussetzungen für eine sinnvolle und lernintensive Zusammenarbeit zu schaffen.
Schlüsselkompetenz: Kommunikation und Geschlecht
Termin: 23. und 24. August
Kommunikation ist vielschichtig. Die Art und Weise wie wir miteinander kommunizieren, ist gesellschaftlich
geprägt und unterliegt einem ständigen Wandel. Die Lautstärke in der gesprochen wird, die eingesetzten Gestiken, Körperhaltungen, Blicke und Gesprächsstategien unterliegen unter anderem geschlechtsspezifischen Normierungen. Ein bewusster und strategischer Umgang mit Kommunikationsformen und -techniken erweitert den eigenen Handlunsspielraum und die eigene soziale Kompetenz.
Workshop: Geschlechterverhältnisse und Intervention im (Uni-)Alltag
Termin: 23. und 24. September
In aktuellen wissenschaftlichen Gender-Studies-Diskursen wird Geschlecht nicht mehr als etwas biologisch festgeschriebenes
und eindeutiges verstanden. Geschlecht wird als soziale Konstruktion entlarvt, hergestellt durch kulturelle, individuelle und institutionelle (Alltags-)Praktiken. Doch was bedeutet diese theoretische Sichtweise auf Geschlecht für den eigenen (Uni)Alltag, den eigenen Lebensentwurf oder für den konkreten Umgang mit anderen Menschen? Wo sehe ich Handlungsoptionen und eigene Potenziale für Veränderungen?