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Press release: Abschlussfeier: Sozialwissenschaftliche Fakultät verabschiedet Absolventen

Nr. 25/2008 - 31.01.2008

Auszeichnung für Jahrgangsbeste – Preis für beste Dissertation und Vergabe des Enke-Preises

(pug) Die Sozialwissenschaftliche Fakultät der Georg-August-Universität lädt am Sonnabend, 2. Februar 2008, zu einer festlichen Verabschiedung ihrer Absolventen ein. Im vergangenen Jahr haben 451 Studierende den Diplom-Studiengang Sozialwissenschaften, das Magisterstudium, das Lehramtsstaatsexamen in Sport und Politik sowie den Master of Arts in Education abgeschlossen. Außerdem beendeten 17 Doktoranden erfolgreich ihre Promotion. Die vier Studiengangsbesten und die beste Dissertation werden mit Förderpreisen ausgezeichnet. Zudem vergibt die Fakultät den Wolfgang-Enke-Preis für hervorragende Arbeiten auf dem Gebiet der Sozialpolitik. Das Festprogramm mit Musik und Vortrag eröffnet Vizepräsident Prof. Dr. Joachim Münch. Zum Thema „Vom Nutzen der Sozialwissenschaften für das Leben“ spricht die Dekanin der Fakultät, Prof. Dr. Margret Kraul. Die Veranstaltung findet in der Aula am Wilhelmsplatz statt und beginnt um 11.15 Uhr.

Ausgezeichnet wird Claudia Kretschmann für ihre Magisterarbeit „Studienreform an deutschen Hochschulen“, in der sie sich mit Bildungsungleichheiten aufgrund der sozialen Herkunft befasst. Einen Preis erhält auch Julia Trautsch für ihre Diplomarbeit zum Thema „Von Konflikt zu Kooperation? Beziehungen indigener und staatlicher Rechtssysteme in Guatemala“. Preisträgerin im Studiengang Lehramt Sport an Gymnasien ist Kirsten Wollschläger. Prämiert wird ihre Examensarbeit mit dem Titel „Leistungsdiagnostik des visuellen Systems im Volleyball“, in der sie den Aspekt des Tiefensehens behandelt. Ebenfalls ausgezeichnet wird Ylva Brandt im Studiengang Master of Arts in Education für ihre Arbeit über „Akademische Selbstkonzepte und Geschlecht.“ Diese vier Auszeichnungen sind mit einem Geldpreis von jeweils 300 Euro verbunden. Für den besten Promotionsabschluss erhält Petra Maass den mit 500 Euro dotierten Friedrich-Christoph-Dahlmann-Preis. In ihrer Dissertation beschäftigt sie sich mit der Umsetzung der internationalen Konvention über den Erhalt der biologischen Vielfalt durch Ausweisung von Schutzgebieten. Dabei geht es um adaptive Konzepte, die kulturspezifische Wissensformen als Bestandteil des lokalen Ressourcenmanagements mit globalen Schutzinteressen zu integrieren versuchen.

Der Wolfgang-Enke-Preis 2007 geht an drei Absolventen der Fakultät. Ann-Kathrin Jüttner erhält die Auszeichnung für ihre Magisterarbeit, in der sie fünf Göttinger Kindertagesstätten auf innovative pädagogische Konzepte zur Frühförderung hin untersucht hat. In der ebenfalls prämierten Diplomarbeit von Patrick Lajoie geht es um den aktuellen gewerkschaftlichen Diskurs über die Idee eines bedingungslosen Grundeinkommens. Preisträger Felix Lüther zeigt in seiner Diplomarbeit, wie sich die Interessen von Arbeitnehmern, Betrieben und Staat hinsichtlich der Frühverrentungspolitik verändert haben. Die Auszeichnungen sind mit jeweils 300 Euro dotiert. Der Preis erinnert an den 1995 verstorbenen Braunschweiger Wirtschaftsprüfer Dr. Wolfgang Enke. Der Sozialwissenschaftler, der 1979 an der Universität Göttingen promoviert wurde, hat 1992 eine nach ihm benannte Stiftung ins Leben gerufen. Sie hat das Ziel, besonders begabte Doktoranden, Absolventen und Studierende des Studienfachs Sozialpolitik zu fördern.

Kontaktadresse:
Anja Auspurg, Universität Göttingen, Sozialwissenschaftliche Fakultät, Telefon (0551) 39-7971