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Press release: Mathematik aus den Blickwinkeln der Kunst und des alltäglichen Lebens

Nr. 78/2008 - 17.04.2008

Vortragsreihe zum „Jahr der Mathematik 2008“ startet mit einer Veranstaltung am 22. April

(pug) Im bundesweiten „Jahr der Mathematik 2008“ lädt die Mathematische Fakultät der Georg-August-Universität im Sommersemester 2008 zu einer Vortragsreihe ein. Dabei sind Mathematiker verschiedener deutscher Hochschulen zu Gast in Göttingen. In ihren Vorträgen präsentieren sie ihr Fachgebiet unter anderem aus den Blickwinkeln der Kunst, der Zahlenmystik und des alltäglichen Lebens. Der Göttinger Wissenschaftler Prof. Dr. Benno Artmann hat die Reihe organisiert. Sie beginnt am Dienstag, 22. April 2008, und findet im Mathematischen Institut, Bunsenstraße 3-5, Hörsaal Maximum, statt. Vortragsbeginn ist jeweils um 18.15 Uhr.

„Die Schönheit der Mathematik“ lautet der Titel des Auftaktvortrags. Prof. Dr. Thomas Weth von der Universität Erlangen-Nürnberg interpretiert aus ungewöhnlicher Perspektive einfache Beispiele der Schulmathematik, um damit mathematische Ästhetik und Eleganz sowie überraschende Elemente erlebbar zu machen. Der Frage „Gibt es Scharlatane in der Mathematik?“ geht Prof. Dr. Karin Reich von der Universität Hamburg nach. Ihr Vortrag über Michael Stifel (1486 bis 1567) und seine Zahlenmystik findet am 29. April statt. Gewinnstrategien für verschiedene Würfel-, Karten- und Brettspiele analysiert Prof. Dr. Rolf Thiele mithilfe mathematischer Techniken. Der Wissenschaftler von der Universität Leipzig spricht über „Mathematik und Spiele“ am 6. Mai. „Die Mathematik im Werk des Nikolaus Cusanus (1401 bis 1464)“ steht im Mittelpunkt eines Vortrags, den Prof. Dr. Hans Schupp von der Universität des Saarlandes am 20. Mai hält. Dabei stellt er mathematische Arbeiten des Universalgelehrten vor und geht dabei insbesondere auf dessen theologisch-philosophische Grundüberzeugungen ein.

Die Reihe wird am 27. Mai fortgesetzt mit einem Vortrag über „Die reellen Zahlen und ihre Verwandten“. Die Veranstaltung am 3. Juni thematisiert „Alexander Brill (1842 bis 1935) und die geometrischen Modelle seiner Zeit“. Dabei befasst sich der Referent auch mit der Modellsammlung des Göttinger Mathematischen Instituts. Um „Die Sprache der Modelle – zur Mathematisierung der Wissenschaften“ geht es am 10. Juni. Zudem soll in einem Vortrag am 1. Juli „Neues über Emmy Noether“ vorgestellt werden. Die Mathematikerin habilitierte 1919 als erste Frau an der Universität Göttingen. Zum Abschluss der Reihe spricht am 8. Juli Prof. Artmann zum Thema „Kunst und Mathematik“.

Weitere Informationen sind im Internet unter www.uni-goettingen.de/jahr-der-mathematik abrufbar.

Kontaktadresse:
Prof. Dr. Benno Artmann, Universität Göttingen
Mathematische Fakultät – Mathematisches Institut
Telefon (0551) 7709335, Internet: www.math.uni-goettingen.de