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Press release: Ausstellung: Systematische Ordnung des „Wissens der Welt“ in Bibliotheken

Nr. 172/2008 - 22.07.2008

Dewey-Dezimalklassifikation international weit verbreitet – Präsentation in der SUB startet am 25. Juli

(pug) Wie kann das in Bibliotheken gesammelte „Wissen der Welt“ klassifiziert und untergliedert werden? Das international am weitesten verbreitete Verfahren zur systematischen Ordnung von Bibliotheksbeständen, die sogenannte Dewey-Dezimalklassifikation (DDC), wird unter anderem von der Deutschen Nationalbibliothek angewendet und jetzt in einer Wanderausstellung präsentiert. Auf Einladung der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen (SUB) ist die Präsentation vom 25. Juli bis zum 22. August 2008 im Foyer des Neubaus der SUB am Platz der Göttinger Sieben zu sehen. Die Ausstellung mit dem Titel „ddc.deutsch. Die Dewey-Dezimalklassifikation und der deutschsprachige Raum“ wurde unter der Leitung von Dr. Margit Sandner, Vertreterin Östereichs in der „Expertengruppe DDC Deutsch“, an der Universitätsbibliothek Wien erarbeitet.

Im Jahre 1873 entwickelte der US-amerikanische Bibliothekar Melvil Dewey (1851 bis 1931) die nach ihm benannte Dezimalklassifikation, die drei Jahre später erstmals veröffentlicht wurde. Nach Angaben der Ausstellungsleitung ordnet das streng hierarchische numerische System das „Wissen der Welt“ in zehn Hauptklassen und ermöglicht mit zunehmender Tiefengliederung immer spezifischere Klassifikationsgruppen. Bibliotheken in rund 130 Ländern verwenden heute diese Systematik in stets aktualisierter Form als Instrument der inhaltlichen Erschließung ihrer Bestände. Seit 2005 liegt die Dewey-Dezimalklassifikation in deutscher Übersetzung vor und wird in Deutschland, Österreich, der Schweiz und in Südtirol zunehmend verwendet. Die Geschichte, Systematik und Verbreitung der DDC dokumentiert die Ausstellung auf Informationstafeln und anhand von Dokumenten.

Die Ausstellung „ddc.deutsch. Die Dewey-Dezimalklassifikation und der deutschsprachige Raum“ im SUB-Foyer am Platz der Göttinger Sieben kann während der Öffnungszeiten der Bibliothek montags bis freitags von 7 Uhr morgens bis 1 Uhr nachts sowie sonnabends und sonntags von 9 bis 22 Uhr besucht werden. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen sind im Internet unter www.oegdi.at/DDC-DACHS/ abrufbar.

Kontaktadresse:
Dr. Silke Glitsch
Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen
Papendiek 14, 37073 Göttingen
Telefon (0551) 39-22456, Fax (0551) 39-19980
e-mail: glitsch@mail.sub.uni-goettingen.de
Internet: www.sub.uni-goettingen.de