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Press release: Viereinhalbtausend Kilometer zu Fuß durch China

Nr. 4/2013 - 11.01.2013

Autorenlesung und Diavortrag mit Christoph Rehage am 15. Januar 2013 im Goethe-Institut

(pug) „The Longest Way – 4.646 Kilometer durch China“ lautet der Titel des Reiseberichts von Christoph Rehage, in dem der Autor seine Erfahrungen während einer Wanderung quer durch China schildert. Auf Einladung der Abteilung Interkulturelle Germanistik der Universität Göttingen stellt der junge Schriftsteller sein Werk am Dienstag, 15. Januar 2013, in Göttingen vor. Lesung und Diavortrag beginnen um 19 Uhr in der Kaminhalle des Goethe-Instituts an der Merkelstraße 4. Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt ist frei. Im Anschluss an die Lesung besteht die Gelegenheit, mit dem Autor zu diskutieren.

Nach seinem Studium in Peking brach Christoph Rehage im Jahr 2007 zu einer Wanderung auf, die ihn quer durch China bis in das 4.646 Kilometer weiter westlich gelegene Ürümqi führte, die Hauptstadt der Provinz Xinjiang/Uigurien. Sein Weg ist gesäumt von Weltwundern wie der Großen Mauer, der Terrakottaarmee und der Seidenstraße. Doch vor allem sind es die kleinen Wunder, die seine Reise unvergesslich machen: die Hilfsbereitschaft und Neugierde der chinesischen Dorfbevölkerung, die überraschenden Begegnungen mit Mönchen und Wahrsagern, Schulkindern und Rentnern, Beamten und Prostituierten, die Freundschaft zu Lehrer Xie und seine wachsenden Gefühle für die Sichuanesin Juli. Seine Erlebnisse dokumentierte er täglich im Internet unter der Adresse www.thelongestway.com. Im vergangenen Jahr erschien sein Bericht im Verlag Piper.

In der interkulturellen Germanistik spielt der Begriff des „Fremden“ eine zentrale Rolle. Sie sieht im Fremden keine objektive Größe, sondern vielmehr das Ergebnis eines Verständnisversuchs. In der Begegnung mit anderen Kulturen liegt vor allem auch die Chance, die eigenen Lebensformen besser zu verstehen. Das Fremde ist demnach keine Eigenschaft von Kulturen oder Menschen, sondern eher ein anthropologisches Grundverhältnis, das wechselseitige Erkenntnis- und Erfahrungsprozesse ermöglicht.

Hinweis an die Redaktionen:
Journalisten sind zur Veranstaltung herzlich eingeladen.

Kontaktadresse:
Dr. Georg Jansen
Georg-August-Universität Göttingen
Philosophische Fakultät
Seminar für Deutsche Philologie
Abteilung Interkulturelle Germanistik
Käte-Hamburger-Weg 6, 37073 Göttingen
Telefon (0551) 39-10218
E-Mail: georg.jansen@phil.uni-goettingen.de
Internet: www.uni-goettingen.de/de/75539.html