In publica commoda

We are sorry

The contents of this page are unfortunately not available in English.

Press release: Uni Göttingen: Internationales Qualitätsnetzwerk Euroculture wird eröffnet

Nr. 142/2002 - 07.05.2002

DAAD-Förderung: 440.000 Euro für den Ausbau der Kooperation mit europäischen Universitäten

(pug) Das vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) geförderte Internationale Qualitätsnetzwerk (IQN) Euroculture am Zentrum für Europa- und Nordamerika-Studien der Universität Göt-tingen wird am Mittwoch, 15. Mai 2002, in der Göttinger Paulinerkirche offiziell eröffnet. Das dreijährige IQN-Programm des DAAD zielt darauf, hochqualifi-zier-te länderübergreifende Netzwerke in Forschung und Lehre zu unterstützen und die Einbindung renommierter Wissenschaftler aus dem Ausland zu fördern. Das von Göttinigen koordinierte Euroculture-Netzwerk basiert auf einer Kooperation von sieben europäi-schen Universitäten, die 1998 den gleichnamigen Master-Studiengang eingerichtet haben. Mit DAAD-Fördermitteln in Höhe von rund 440.000 Euro soll das bestehende Netz ausgebaut werden. Insbesondere geht es darum, weitere ausländische Studierende, Doktoranden und Gastdozenten für die Mitarbeit zu gewinnen.

Nach Angaben von Prof. Dr. Ernst Kuper, Direktor des IQN Euroculture, konnten beim Ausbau des Netzwerkes bereits erste Erfolge erzielt werden: Finanziert aus den DAAD-Mitteln forschen zur Zeit acht aus-ländische Stipendiatinnen und Stipendiaten in Göttingen; weitere werden im Herbst dieses Jahres an der Georg-August-Universität erwartet. Als erste Gastdozentin hält Dr. Fiona Allon von der University of Western Sydney (Australien) in diesem Sommersemester ein Seminar am Göttinger Zentrum für Europa- und Nordamerika-Studien (ZENS). Im kommenden Jahr werden, so Prof. Kuper, insgesamt 17 Stipendien für Studierende, Doktoranden und Gastdozenten aus dem Ausland vergeben. An dem Master-Studiengang Euroculture, der sich aus der Perspektive verschiedener geisteswissenschaftlicher Fächer mit Themen der europäischen Geschichte, Kultur und Politik beschäftigt, sind neben Göttingen die Universitäten Udine (Italien), Strasbourg (Frankreich), Bilbao (Spanien), Groningen (Niederlande), Uppsala (Schweden) und Gent (Belgien) beteiligt.

Zum Auftakt der Eröffnungsveranstaltung am 15. Mai 2002, zu der das Zentrum für Europa- und Nordamerika-Studien im Namen der am Studiengang Euroculture beteiligten Göttinger Fächer einlädt, wird Universitäts-Präsident Prof. Dr. Horst Kern ein Grußwort sprechen. Anschließend referiert Prof. Kuper über „IQN Euroculture: Internationalisierung von Forschung und Lehre“. Den Festvortrag hält Dr. Allon zum Thema „Transnationalizing Europe: Euroculture und New Identities“.

Das IQN Euroculture ist eines von zwei Göttinger Netzwerken, die aus dem DAAD-Förderprogramm finanziert werden. Für die Kooperation des Zentrums für Naturschutz mit verschiedenen bio- und naturwissenschaftlichen Forschungseinrichtungen im Ausland hat der Deutsche Akademische Austauschdienst im Herbst vergangenen Jahres Fördergelder in Höhe von rund 400.000 Euro bewilligt. Darüber hinaus ist die Universität Göttingen mit verschiedenen Projekten in zwei weiteren Internationalisierungsprogrammen des DAAD vertreten. Insgesamt erhält die Georg-August-Universität hier Fördermittel von weit über eine Million Euro.

Hinweis an die Redaktionen:
Die Festveranstaltung zur Eröffnung des Internationalen Qualitätsnetzwerkes Euroculture am Zentrum für Europa- und Nordamerika-Studien der Universität Göttingen findet Mittwoch, 15. Mai 2002, in der Paulinerkirche in Göttingen, Papendiek 14, statt und beginnt um 18 Uhr.

Kontaktadresse:
Prof. Dr. Ernst Kuper
Georg-August-Universität Göttingen
Zentrum für Europa- und Nordamerika-Studien
Humboldtalle 3, 37073 Göttingen
Tel. (0551) 39-8531, Fax (0551) 39-9788
e-mail: eurocult@uni-goettingen.de
Internet: www.uni-goettingen.de/euroculture